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Argentinien: Jetzt vom Aufschwung profitieren!

Nicht nur Krypto-Anhänger hatten zuletzt Grund zu jubeln, sondern auch Investoren, die am Aktienmarkt in Argentinien investiert sind.

24. Januar, 15:59 Uhr von Nick Sokolow

Nicht nur Krypto-Anhänger hatten zuletzt Grund zu jubeln, sondern auch Investoren, die am Aktienmarkt in Argentinien investiert sind! So kann der Merval-Index auf eine 12-Monatsperformance von 107 Prozent blicken, erst vor wenigen Tagen erreichte er mit 2,8 Mio. Punkten ein neues Allzeithoch. Die Basis dieser Entwicklung bildet die transformative Entwicklung der argentinischen Volkswirtschaft unter dem „Kettensägen-Präsidenten“ Javier Milei, der seit seinem Amtsantritt im Dezember 2023 kein Stein auf dem anderen ließ.

Unter der ultraliberalen Politik wies das Land für 2024 einen Handelsüberschuss von USD 19 Mrd. aus – der höchste aller Zeiten. Das Haushaltsdefizit fiel von 6,3 Prozent im Jahr 2023 auf 0,0 Prozent, primär erwirtschaftete Argentinien zum ersten Mal seit 15 Jahren gar wieder einen Haushaltsüberschuss. Die Inflation sank im vergangenen Jahr von 211 Prozent auf 117 Prozent und soll im laufenden Jahr weiter auf 29 Prozent und im kommenden Jahr auf 16 Prozent fallen.

Auf der anderen Seite wird der argentinischen Volkswirtschaft eine Wirtschaftsdynamik prognostiziert, die nur mit jener Chinas vergleichbar ist: So rechnen Ökonomen für das laufende Jahr mit einem realen BSP-Plus von 5,0 Prozent, im kommenden Jahr mit einem weiteren Anstieg um 4,6 Prozent – das sind Spitzenwerte auf dem lateinamerikanischen Kontinent! Größter Gewinner dieser Entwicklung:

„Buying the Argentina euphoria – favorite banking sector”,

titelt beispielsweise die Bank of America eine aktuelle Länderstudie! Morgan Stanley bescheinigt „Argentina the fastest-growing banking market in the region” und die HSBC Bank jubelt:

“Loan growth taking off like a rocket!”

Der spannende Hintergrund: Trotz der schmerzvollen Transformation des vergangenen Jahres liegt die Wirtschaftskraft pro Einwohner weit über dem lateinamerikanischen Durchschnitt und nimmt nach Chile Platz zwei auf dem Kontinent ein. 61 Prozent der Bevölkerung verfügen über ein mittleres bzw. höheres Einkommen, weitaus mehr als beispielsweise in Brasilien (46 Prozent) oder in Mexiko, Peru oder Kolumbien mit je etwa 30 Prozent.

Fast alle Erwachsene haben ein Bankkonto und Zugang zu Bankdienstleistungen, das Land hat nach Brasilien die zweitmeisten Kreditkarten pro Kopf im Umlauf, aber extrem niedrige Kreditkartenschulden. Überhaupt liegt der durchschnittliche Kreditbetrag mit USD 500 pro Einwohner um USD 2.300 unter dem südamerikanischen Durchschnitt. Tatsächlich ist Argentinien die drittgrößte Volkswirtschaft des Kontinents, ist mit nur 12 Prozent des Sozialprodukts an ausgegebenen Krediten aber Schlusslicht.

Der Grund: Natürlich die hohen Zinsen der Vergangenheit! Aber das wird sich angesichts der explodierenden Wirtschaft und der einstürzenden Inflation und Zinsen spektakulär ändern:

„2025 will be a transition year for bank income“,

schreibt Morgan Stanley und rechnet mit bis zu 50 Prozent realem Kreditwachstum im laufenden Jahr und bis 2027 mit jährlichen Steigerungen um 35 Prozent. Und obwohl argentinische Banken in den vergangenen 12 Monaten um 250 Prozent gestiegen sind, stufen die Experten den gesamten Sektor erst jetzt auf „overweight“.

 

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