Der Online-Broker FLATEX kommt derzeit aus dem Feiern fast gar nicht mehr heraus: Rekordwachstum, DeGiro-Integration, Mönchengladbach-Sponsoring, neue Allzeithochs beim Aktienkurs! Es scheint richtig gut zu laufen bei diesem Onlinebroker, dessen Aktie bis 2019 als FinTech Group bekannt war. Und jetzt wird auch noch die europäische Marktführerschaft ins Visier genommen. Aber der Reihe nach: Das Geschäftsmodell von FLATEX ist nicht sonderlich schwer zu verstehen. Der Broker stellt eine Plattform bereit, um Wertpapiere aller Art handeln zu können, und erhält von Kunden und Produktpartnern abhängig vom Transaktionsvolumen Entgelte. Da die Börsen in diesem Jahr eine Achterbahn durchmachen, sind vor allem kurzfristig orientierte Anleger verstärkt am Traden und viele Neueinsteiger interessieren sich für das Thema. Dabei verdient FLATEX nicht nur an Provisionen, sondern auch an der Geld-Brief-Spanne und an Zinsgeschäften durch die Bereitstellung von Wertpapierkrediten. Die Konditionen sind attraktiv, entsprechend kann sich FLATEX vor neuen Kunden kaum retten. Einen regelrechten Sprung gab es aber mit der im Juli abgeschlossenen Übernahme des niederländischen Wettbewerbers DeGiro. Durch diese Übernahme wurde FLATEX nicht nur der größte Wertpapier-Online-Broker Europas, sondern auch derjenige Discountbroker mit den höchsten Wachstumsraten. Und wenn wir von Wachstum sprechen, dann nicht über zweistellige Raten, sondern über dreistellige, wie die jüngsten Ergebnisse für das erste Halbjahr 2020 gezeigt haben:
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