Einfach erklärt

Gesamtverbindlichkeiten

Summe der Verbindlichkeiten oder Schuldenlast eines Unternehmens zu einem bestimmten Zeitpunkt

Diese Verbindlichkeiten können aus verschiedenen Quellen stammen, einschließlich ausstehender Anleihen, Bankkredite, Hypotheken, Lieferantenkredite und andere Verpflichtungen.

Die Gesamtverbindlichkeiten sind ein wichtiger Bestandteil der Finanzanalyse eines Unternehmens. Sie bieten Einblicke in die finanzielle Stabilität und das Risikoprofil des Unternehmens. Ein Unternehmen mit hohen Gesamtverbindlichkeiten kann in finanziellen Schwierigkeiten geraten, insbesondere wenn es Schwierigkeiten hat, diese Verbindlichkeiten zurückzuzahlen oder zu bedienen.

Investoren und Analysten verwenden oft bestimmte Kennzahlen, um die Verbindlichkeiten eines Unternehmens zu bewerten, darunter das Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital (debt-to-equity ratio) und das Verhältnis von Schulden zu EBITDA (earnings before interest, taxes, depreciation, and amortization). Diese Kennzahlen helfen dabei, das Ausmaß der Verschuldung eines Unternehmens im Vergleich zu seinem Eigenkapital oder Betriebsergebnis zu verstehen.

Es ist wichtig zu beachten, dass hohe Gesamtverbindlichkeiten nicht zwangsläufig negativ sind, insbesondere wenn das Unternehmen in der Lage ist, diese Verbindlichkeiten zu bedienen und zu managen. Einige Branchen und Unternehmen können aufgrund ihrer Geschäftsmodelle höhere Verschuldungsniveaus tolerieren. Dennoch sollten Investoren die Gesamtverbindlichkeiten im Kontext anderer Finanzkennzahlen und der wirtschaftlichen Bedingungen betrachten, um eine umfassende Bewertung vorzunehmen.

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