Die ISIN steht für International Securities Identification Number (Internationale Wertpapierkennnummer).
Die ISIN ist eine standardisierte alphanumerische Kennung, die dazu dient, eindeutig und international Wertpapiere zu identifizieren. Jede ISIN besteht aus zwölf Zeichen und enthält Buchstaben und Zahlen.
Die Struktur einer ISIN ist normalerweise wie folgt:
- Ländercode: Die ersten beiden Buchstaben der ISIN repräsentieren den Ländercode, der das Land oder die Region identifiziert, in dem das Wertpapier emittiert wurde.
- Alphakürzel des Emittenten: Die darauf folgenden neun Zeichen sind dem Emittenten des Wertpapiers zugeordnet und dienen zur genauen Identifizierung des Finanzinstruments.
- Prüfziffer: Das letzte Zeichen der ISIN ist eine Prüfziffer, die durch eine spezielle Formel berechnet wird, um Fehler bei der Eingabe zu verhindern.
Die ISIN wird hauptsächlich im Finanzsektor verwendet, um sicherzustellen, dass Wertpapiere eindeutig identifiziert werden können. Sie erleichtert den Handel, die Abwicklung und die Verwahrung von Wertpapieren auf internationaler Ebene. Die ISIN ist besonders wichtig für Anleger, Finanzinstitute und Regulierungsbehörden, die genaue Informationen über bestimmte Finanzinstrumente benötigen.
Es ist wichtig zu beachten, dass es eine ähnliche Identifikationsnummer namens WKN (Wertpapierkennnummer) gibt, die in Deutschland und Österreich verwendet wird. Die ISIN ist jedoch internationaler und wird weltweit eingesetzt.