Einfach erklärt

Underlying

Das zugrunde liegende Asset oder den Basiswert, auf den sich ein Derivatvertrag bezieht.

Ein Derivat ist ein Finanzinstrument, dessen Wert von der Entwicklung des Wertes eines anderen Vermögenswerts abgeleitet ist, dem sogenannten Underlying.

Hier sind einige häufige Beispiele für Underlying-Assets in Derivatgeschäften:

  1. Aktienoptionen: Der zugrunde liegende Vermögenswert ist eine Aktie. Der Inhaber der Option hat das Recht, die zugrunde liegende Aktie zu einem vorher festgelegten Preis (Ausübungspreis) zu kaufen oder zu verkaufen.
  2. Futures-Kontrakte: In einem Futures-Vertrag ist das Underlying der Vermögenswert, den der Vertrag repräsentiert. Dies kann alles sein, von Rohstoffen wie Gold oder Öl bis zu Finanzinstrumenten wie Anleihen oder Aktienindizes.
  3. Optionen auf Devisen: Hier bezieht sich das Underlying auf eine Währung. Der Optionshandel ermöglicht es, eine Währung zu einem vorher festgelegten Wechselkurs zu kaufen oder zu verkaufen.
  4. Zinsswaps: In einem Zinsswap könnte das Underlying der Zinssatz für einen bestimmten Referenzzinssatz wie den LIBOR sein.

Die Bewertung und der Handel von Derivaten hängen stark von der Wertentwicklung des zugrunde liegenden Vermögenswerts ab. Änderungen im Wert des Underlying haben direkte Auswirkungen auf den Wert des Derivats. Es ist wichtig zu beachten, dass Derivate aufgrund ihrer Hebelwirkung und Sensitivität gegenüber Marktbewegungen ein höheres Risiko mit sich bringen können.

Das Verständnis des zugrunde liegenden Vermögenswerts ist entscheidend, um die Risiken und Chancen von Derivatgeschäften zu verstehen und angemessen zu managen.

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