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US-Tech vor der Korrektur – Warum hohe Bewertungen gefährlich werden

US-Tech wirkt stärker denn je – doch unter der Oberfläche wachsen die Risiken: Hohe Bewertungen, schwächeres Momentum und schwindende Zinshoffnungen sprechen für eine überfällige Korrektur.

12. Dezember, 11:16 Uhr von Martin Wagner

Die US-Technologieaktien haben in den vergangenen Monaten eine beeindruckende Rallye hingelegt. Doch während die großen Indizes glänzen, mehren sich Warnsignale, die auf eine bevorstehende Korrektur hindeuten. Die Kombination aus überhöhten Bewertungen, nachlassender Zinssenkungsfantasie und schwächer werdendem Momentum könnte sich zu einem gefährlichen Cocktail entwickeln – besonders für überkaufte Tech-Schwergewichte.

Der Optionsschein Trader analysiert in der aktuellen Ausgabe: US-Tech ist verletzlich wie seit Monaten nicht mehr. Und genau das eröffnet Tradern neue Chancen – sowohl auf der Long- als auch auf der Short-Seite.

Das Umfeld kippt: Die Zinssenkungsfantasie bröckelt

Viele US-Techwerte leben vom Versprechen sinkender Zinsen. Doch genau dieses Narrativ bekommt Risse. Die Wahrscheinlichkeit einer schnellen Zinssenkung durch die Fed ist zuletzt deutlich gefallen – was sich umgehend in der Bewertung hochkapitalisierter Wachstumswerte niederschlägt.

Der Optionsschein Trader zeigt: Der Markt hat sich vom Traum einer aggressiven Lockerung verabschiedet – und bewertet Risiko wieder höher als noch vor wenigen Wochen.

Für Tech bedeutet das:

  • Höhere Diskontierungsfaktoren drücken auf die Bewertungsmodelle

  • Margendruck nimmt zu

  • Finanzierungskosten steigen

  • Kapital fließt in defensivere Sektoren

Gerade die Unternehmen, deren Kurse auf extremen Wachstumserwartungen basieren, reagieren empfindlich auf jede Verschiebung in der Fed-Kommunikation.

Das Bewertungsproblem: Wenn Wachstum eingepreist ist

Die Rallye der US-Techwerte war nicht nur fundamental getrieben – sie war auch psychologisch getrieben. Viele Anleger kauften aus Furcht, eine weitere KI-Welle zu verpassen. Doch mittlerweile bewegen sich zahlreiche Tech-Indizes auf Bewertungsniveaus, die an frühere Übertreibungsphasen erinnern.

Der Optionsschein Trader warnt deshalb ausdrücklich: Viele Tech-Aktien sind teuer geworden – zu teuer für das aktuelle Makroumfeld.

Das Problem: Wenn Zukunftswachstum bereits vollständig eingepreist ist, reichen minimale Enttäuschungen, um heftige Kursreaktionen auszulösen.

Schwächer werdende Momentum-Signale

In der Analyse zeigt sich ein weiteres Warnsignal: Das Momentum im Tech-Sektor hat an Kraft verloren. Die Kurse steigen zwar noch – aber mit deutlich geringerem Volumen und schwächerer Marktbreite.

Typische Warnzeichen sind:

  • Divergenzen zwischen Preis und Indikatoren

  • fallende Advance/Decline-Linien

  • Übergewichtung weniger MegaCaps

Der OST betont, dass die Tech-Rallye zuletzt fast ausschließlich von wenigen großen Werten getragen wurde, während breitere Marktsegmente seit Wochen konsolidieren.

Diese Diskrepanz ist typisch für späte Rallyephasen – und ein Signal zunehmender Instabilität.

Gewinnmitnahmen haben begonnen – und könnten sich beschleunigen

Ein weiteres Risiko entsteht durch die aktuellen Quartalssaisons: Die Erwartungen sind enorm hoch. Jede leichte Verfehlung wird vom Markt umgehend abgestraft.

Der OST verweist auf mehrere „Top-Performer“, die zuletzt trotz starker Zahlen zweistellige Verluste verzeichneten – ein deutliches Zeichen, dass Anleger Gewinne sichern wollen und die Risikobereitschaft sinkt.

In solchen Marktphasen genügt oft nur ein Funken, um eine breitere Korrektur auszulösen.

Was bedeutet das für Trader?

Für aktive Anleger ist die aktuelle Situation ideal: Ein Markt, der zwischen Übertreibung und Korrektur pendelt, bietet hervorragende Setups – vor allem mit Hebelprodukten.

Strategische Optionen:

1. Short-Chancen bei überdehnten Werten

Wenn technische Überkauftheit mit schwächerem Momentum zusammentrifft, entstehen perfekte Short- oder Put-Setups.

2. Long-Setups nach Pullbacks

Korrekturen in starken Trends sind oft die besten Einstiegspunkte. Sobald US-Tech die überfällige Abkühlung hinter sich hat, entstehen erneut attraktive Long-Situationen.

3. Range-Trading im Nasdaq

Der OST zeigt bereits seit Wochen eine klare Seitwärtsrange – ideale Voraussetzungen für taktische Trades.

Das Fazit: Die Gefahr liegt in der Bewertung – nicht im Trend

US-Tech steht nicht vor dem Kollaps. Die langfristigen Wachstumstreiber – KI, Cloud, Digitalisierung – sind intakt. Doch kurzfristig ist das Feld überhitzt, anfällig und verwundbar für externe Schocks.

Hohe Bewertungen funktionieren nur, wenn:

  1. Zinsen fallen

  2. Wachstumsfantasie erfüllt wird

  3. Kapital weiter in denselben Sektor fließt

Aktuell trifft keiner dieser Punkte vollständig zu.

Der Tech-Sektor braucht eine Verschnaufpause – und genau diese Pause ist die Chance für Trader.

Wenn Sie solche Marktphasen aktiv handeln möchten …

Der Optionsschein Trader zeigt jede Woche:

  • klare Long- und Short-Strategien

  • definierte Einstiegspunkte

  • Kursziele, Stopps & Risiko-Setups

  • professionelle Auswertungen zu DAX, Nasdaq, Dow & Rohstoffen

  • taktische Ideen für volatile Märkte

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Stand: Ausgabe 46 von 48 (2025)

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