Die Aktie von VARTA präsentiert sich seit Wochen außer Rand und Band und markiert ein Rekordhoch nach dem anderem!

Der Konzern ist hauptsächliche in den Geschäftssegmenten Microbatteries und Energy Storage Solutions tätig. Zu den Kunden zählen renommierte Firmen wie Samsung, Bose, Sony, LG oder Fitbit. Im Markt wird zudem spekuliert, dass Apple bei der nächsten Generation der Air-Pods ebenfalls auf VARTA setzen wird. Durch ihre Tochtergesellschaft VARTA Storage fokussiert sich die Gruppe auf das Design, die Systemintegration und die Montage von stationären Lithium-Ionen-Energiespeichersystemen für Haushalte und maßgeschneiderte Batteriespeichersysteme für OEM-Kunden. Dank des Batterie-Booms ist man auf einem beeindruckenden Wachstumskurs: Im vergangenen Geschäftsjahr verbuchte VARTA bei Umsätzen von EUR 272 Mio. einen Nettogewinn in Höhe von EUR 0.66 je Aktie. Das war erst ein Anfang:

Für das erste Quartal 2019 meldete VARTA ein Umsatzwachstum um mehr als 10%, während der Gewinn um knapp 28% auf EUR 73.4 Mio. nach oben gesprungen ist! Zuletzt hatte VARTA das Konsumentenbatteriengeschäft Varta Consumer von Energizier für EUR 100 Mio. übernommen – ein Schnäppchenpreis mit Blick auf die Umsätze von EUR 300 Mio. und das Ebitda in Höhe von EUR 40 Mio., welche das Zahlenwerk von VARTA nunmehr in andere Dimensionen heben. Schon im kommenden Jahr dürfte der Konzern deshalb rund EUR 700 Mio. erlösen und dabei einen Gewinn zwischen EUR 1.40 und EUR 1.60 erzielen.

Aufgrund der extrem hohen Nachfrage nach Lithium-Ionen-Zellen will das Unternehmen seine Produktionskapazität auch noch schneller ausbauen als geplant. Hatte man vormals mit einer jährlichen Produktion von 60 Millionen Batterien im Jahr 2020 geplant, so rechnet man im Management von VARTA nun bereits mit einer Stückzahl von 80 Millionen. Im Jahr 2021 sollte die 100-Millionen-Stück-Grenze geknackt werden. Das nötige Geld hat sich die Gesellschaft gerade erst im Rahmen einer Kapitalerhöhung im Volumen von EUR 104 Mio. problemlos am Markt besorgt, denn: Analysten klatschen mit Blick auf die Geschäftsentwicklung bei VARTA begeistert Beifall! „Der geplante Übernahme-Deal ist strategisch positiv und der Kaufpreis von 100 Millionen Euro attraktiv“, so die Aktienanalystin Charlotte Friedrichs vom Bankhaus Berenberg im Rahmen einer veröffentlichten Studie. Die Bankerin revidierte ihre Umsatz- und Gewinnprognosen für Varta für die Jahre 2019 bis 2021 deutlich nach oben. „Full of energy“, zollt das Researchhaus Mainfirst Respekt und bestätigte bei erhöhtem Kursziel das „Outperform“-Rating.

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Einziges Problem: Der Aktienkurs von VARTA steigt derzeit schneller als die Analysten mit der Erhöhung ihrer Kursziele nachkommen! So wurden die Zielmarken der meisten Researchadressen zuletzt schon erreicht, bis zu den übrigen besteht nicht mehr allzu großes Potenzial. (WKN A0TGJ5, Kurs aktuell EUR 51.40, Reuters VAR1) Deshalb: Risikobewusste und erfahrene Anleger mit starken Nerven, die die momentane Rallye bei VARTA ausreizen möchten, greifen zu einem Hebelpapier!

Lang & Schwarz führt verschiedene Scheine im Portfolio, etwa das Open End Turbo-Derivat auf VARTA mit der WKN LS5G3T, dessen Basis und Knock-Out gleichauf bei 46,01 Euro liegen. Um das Risiko eines Totalverlusts zu umgehen, empfehlen wir einen individuellen Stop-Loss knapp unterhalb der 21-Tagelinie, die bei 47,80 Euro verläuft. Zieht die Aktie bis auf EUR 60 durch, hätten Sie Ihren Einsatz dank eines 7er Hebels im Schein mehr als verdoppelt! (WKN LS5G3T, Kurs aktuell EUR 0.60)