WASSERSTOFF wird im Energiemix der Zukunft eine wichtige Rolle zugeschrieben – die jüngste Vereinbarung zwischen Deutschland und Norwegen ist ein klarer Fingerzeig! Zu Jahresbeginn haben Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Norwegens Ministerpräsident Jonas Gahr Störe in Oslo eine strategische Energiepartnerschaft vereinbart. Demnach wollen Deutschland und Norwegen in der Energie- und Klimakrise auch langfristig eng zusammenarbeiten. Ein Kernpunkt soll der Bau einer Wasserstoffpipeline zwischen den Ländern bis 2030 sein. Über diese Pipeline will das norwegische Energieunternehmen EQUINOR zunächst mit Erdgas und später mit erneuerbarer Energie erzeugten Wasserstoff nach Deutschland liefern. Zuvor waren bereits Pläne für den Bau einer Wasserstoffpipeline durch Spanien, Frankreich und Portugal bekannt geworden, die ab 2030 ausschließlich für den Transport von Wasserstoff bestimmt ist. Insgesamt entsteht in den kommenden Jahren ein gewaltiger Markt, der laut der jüngsten Branchenstudie der UBS von vielen Marktteilnehmern noch immer gewaltig unterschätzt wird und der per 2030 ein Volumen von USD 10 Bio. (!) erreichen kann. Die positiven Nachrichten haben die Aktienkurse der Wasserstoff-Titel zuletzt deutlich anspringen lassen. Alt-Empfehlung NEL ASA konnte gegenüber den Oktober-Tiefs mehr als 50% zulegen und aus dem bestehenden Abwärtskanal ausbrechen. Dies ist mit einem neuen charttechnischen Kaufsignal gleichzusetzen! Unter Szenekennern wird das Unternehmen als möglicher Zulieferer für die Equinor/RWE-Pipeline gehandelt. Passend dazu:

 

 

Innerhalb des Wasserstoff-Sektors kommen Anleger an FIRST HYDROGEN nicht vorbei – keine andere Wasserstoff-Aktie kann über einen Zweijahreszeitraum einen derart beständigen Aufwärtstrend vorweisen! Die erstklassige Kursentwicklung ist auf den anhaltend starken News-Flow der Gesellschaft zurückzuführen. Mitte November letzten Jahres meldete FIRST HYDROGEN den Beginn der Performance-Tests mit dem ersten mit Wasserstoffbrennstoffzellen betriebenen Transporter (FCEV) auf dem HORIBA MIRA Proving Ground in der Nähe von Birmingham. Diese Streckentests sollen die Sicherheit und Leistung der leichten Nutzfahrzeuge (LCV) vor der Übergabe vom Antriebsspezialisten AVL an First Hydrogen bestätigen. Zuvor wurden im Oktober die Fahrzeuge für den britischen Straßeneinsatz zugelassen, Anfang 2023 wird eine Reihe von Straßentests mit großen britischen Betreibern gestartet. Die Fahrzeuge werden abschließende Tests zur Feinabstimmung der Betriebsleistung durchlaufen, bevor sie in diesem Jahr Flottenbetreibern für Tests zur Verfügung stehen. Das wird spannend:

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Die ersten Fahrzeuge von FIRST HYDROGEN verfügen über mehr als fünfmal mehr Reichweitenkapazität als ihre batterieelektrisch angetriebenen Pendants! Den Unternehmensangaben zufolge erreichen sie eine Reichweite von 400 bis 600 km mit einer einzigen Betankung im Vergleich zur Reichweite von batterieelektrischen Transportern von 115 km bei gleicher Höchstgeschwindigkeit. Noch gravierender: Die Betankungszeit von etwa fünf Minuten, die für die Versorgung der FCEVs von FIRST HYDROGEN benötigt werden, unterschreitet drastisch die 5 Stunden und 20 Minuten, die zum Aufladen eines batterieelektrischen Transporters benötigt werden. Das Marktpotenzial ist gewaltig, wird der weltweite Markt für leichte Nutzfahrzeuge Schätzungen zufolge bis 2030 voraussichtlich USD 786,5 Milliarden erreichen! Wir rechnen mit weiteren guten News in den kommenden Wochen – schwache Tage bleiben Kaufgelegenheiten! (WKN A3C40W, Kurs aktuell EUR 2.90, Reuters FITG)