Nicht nur in Frankreich gab es zuletzt einen Mini-Crash, sondern auch bei Aktien aus GEORGIEN! Auslöser waren aber auch hier die politischen Entwicklungen in dem Land, das eigentlich mit aller Macht in die EU strebt und seit vergangenem Dezember offizieller Beitrittskandidat ist. Doch jetzt gibt es auf dem Weg zu Europa einen herben Rückschlag, nachdem Parlamentspräsident Schalwa Papuaschwili das scharf kritisierte Gesetz zur „ausländischen Einflussnahme“ in Kraft gesetzt hatte. Kritiker sehen in dem Gesetz eindeutige Parallelen zum 2012 in Russland verabschiedeten Gesetz gegen „ausländische Agenten“, das es den dortigen Behörden ermöglicht, massiv gegen regierungskritische Medien und Organisationen vorzugehen. Entsprechend wird der aktuellen Regierung vorgeworfen, die ehemalige Sowjetrepublik Georgien wieder an Moskau annähern zu wollen.
Das neue Gesetz sieht vor, dass sich Organisationen und Medien, die zu mindestens 20 Prozent aus dem Ausland finanziert werden, in Georgien künftig als Organe registrieren lassen müssen, welche die „Interessen ausländischer Mächte verfolgen“. Sie müssen sich damit auch einer Kontrolle der Behörden unterwerfen. Zehntausende gingen im Vorfeld auf die Straße, um gegen das Gesetz zu protestieren, dutzende Organisationen und Medien haben angekündigt, sich nicht an die neuen Regeln zu halten und vor das georgische Verfassungsgericht und den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zu ziehen. EU, UNO und NATO haben zu einem Kurswechsel aufgerufen. Und in der Tat: In den vergangenen Tagen hat sich im Land eine proeuropäische Opposition unter Führung von Präsidentin Salome Surabischwili mit dem Ziel zusammengeschlossen, bei der Parlamentswahl im Oktober eine Übergangsregierung zu bilden und das Gesetz zu kippen.
Investoren, die einen kühlen Kopf bewahren, nutzen die aktuell aufgeheizte Stimmung, um sich zu Schnäppchenpreisen bei den Top-Werten des Landes zu engagieren!
Die Chancen stehen gut, dass das Gesetz im Herbst unter einer neuen pro-europäischen Regierung wieder verschwindet und sich die Wogen bis dahin geglättet haben. Immerhin ist der EU-Beitritt Georgiens fest in der Verfassung des Landes verankert und wird laut aktuellen Meinungsumfragen von mehr als 80 Prozent der Bevölkerung unterstützt. Nutzen Sie deshalb die aktuelle Unsicherheit, um bei unserer Dauerempfehlung zuzugreifen! Nachdem sich die Aktie in den vergangenen vier Jahren auf in der Spitze EUR 63 verfünffacht hat, kommen Sie derzeit zu EUR 45 zum Zuge. Auf dieser Bais kaufen Sie die führende Bank Georgiens auf der Basis eines KGVs von 3 und einer Dividendenrendite von sieben Prozent. Bis zu den vor gerade einmal sechs Wochen erreichten Rekordhochs von gut EUR 60 sind es attraktive 50 Prozent Potenzial, bis zu den Kurszielen der Analysten gar knapp 100 Prozent!
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