Es ist kein Zufall, dass der indische Premierminister Narendra Modi zu den ersten gehörte, die Trump zu einem „historischen Wahlsieg“ gratulierten. „Herzliche Glückwünsche an meinen Freund Donald Trump“, schrieb Modi kurz nach Bekanntwerden der Wahlergebnisse auf „X“. „Lassen Sie uns gemeinsam für das Wohlergehen unserer Völker und die Förderung von Frieden, Stabilität und Wohlstand in der Welt arbeiten.“ Die Hochschätzung ist nicht einseitig, hat umgekehrt doch auch Trump den indischen Premier im Vorfeld nicht nur als „Freund“, sondern gar als „the nicest human being“ bezeichnet.
Im Gegensatz zu China sieht die USA Indien nicht als direkten Wirtschaftskonkurrenten – obwohl es sich mittlerweile um die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt handelt, die es sich zum Ziel gesetzt hat, bis zum Jahr 2030 – und damit immerhin in rund fünf Jahren – nach den USA und China Platz drei einzunehmen. Fakt ist auch: Die USA und Indien blicken auf eine langjährige und innige Handelsbeziehung zurück: In den vergangenen zehn Jahren ist das Handelsvolumen zwischen beiden Ländern von USD 61,5 Mrd. auf USD 118 Mrd. gestiegen.
Die USA sind für Indien der größte Export-Partner und der zweitgrößte Handelspartner nach China. Es spricht also viel dafür, dass sich das bevölkerungsreichste Land der Welt auf vier weitere Jahre mit starkem Wachstum freuen kann. Im vergangenen Quartal lag man mit einem Wirtschaftswachstum von 6,7 Prozent wiederum vor China, Experten erwarten, dass Indien in den kommenden drei Jahren weiterhin der Wachstumsstärkste unter den großen Emerging Markets sein wird. Der indische BSE-Index reagierte mit einem Tagesplus von gut drei Prozent auf den Trump-Wahlsieg. Wie stellt sich die Situation bei unseren indischen Top-Empfehlungen aktuell dar?
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